Das Zusammenspiel von Schlaf, Persönlichkeit und Affektwechsel

Aktuellen Studien zufolge ist der Nachtschlaf von Arbeitnehmer:innen zunehmend gefährdet. Ebenso sind Beschäftigte häufig gezwungen anders zu schlafen als es ihrem präferierten biologischen Schlafrhythmus entsprechen würde. Gleichzeitig betonen andere Befunde die Relevanz von qualitativ gutem und ausreichend langem Schlaf für das psychische Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit.

Daher ist unser Forschungsvorhaben der Wirkung des nächtlichen Schlafs auf das psychische Wohlbefinden und die berufliche Leistungsfähigkeit von berufstätigen Personen gewidmet.

Das primäre Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens, finanziert durch die DFG und FWF, ist die umfassende Untersuchung von Prozessen, welche die Zusammenhänge zwischen Schlaf und Leistungsfähigkeit erklären. Im Zentrum dieses Vorhabens stehen hierbei Veränderungen des Wohlbefindens im Verlauf des Arbeitstages. Des Weiteren werden Einflussfaktoren untersucht, welche diese regulatorischen Prozesse begünstigen oder beeinträchtigen – wie etwa der persönliche Schlaftyp (Chronotyp) oder situative Arbeitsanforderungen. Insgesamt werden im Rahmen dieses Projektes drei Studien mit mehr als 500 Teilnehmer:innen durchgeführt.

Die wissenschaftlichen Ergebnisse unseres Forschungsvorhabens sind ferner von hoher praktischer Relevanz. Durch den Nachweis und die Erklärung von Zusammenhängen zwischen Merkmalen des Schlafs und dem Wohlbefinden sowie der Leistungsfähigkeit bei der Arbeit machen wir auf die tagesspezifischen Wirkmechanismen des Schlafs sowie deren Randbedingungen aufmerksam, die gezielt in der Gesundheits- und Leistungsförderung am Arbeitsplatz Berücksichtigung finden sollten.

Laufzeit:

2020 - 2023

Fördergeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)

Partner:

Universität Wien

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